Welche Autoresponder kannst du senden?

Neulich habe ich über die Dankeseiten auf verschiedenen Websites geschrieben. Aber wenn man “Dankeseite” sagt, meint man auch “Autoresponder”. Mit anderen Worten: Welche E-Mail sendest du dem Kunden, nachdem er eine Anfrage auf deiner Website gestellt hat? Bei Ligier Store Doesburg senden wir folgende Nachricht:


Hallo Paul,

vielen Dank für dein Interesse an unseren Microcars und Leichtfahrzeugen!

Wir melden uns bald telefonisch, per WhatsApp oder per E-Mail, um weitere Informationen zu geben und einen Termin zu vereinbaren. Hast du vielleicht schon eine WhatsApp-Nachricht von uns erhalten? Das ist der schnellste Weg, uns zu erreichen und Fragen zu stellen.

Ob Kauf, Leasing oder Abo: Wir machen es dir einfach und transparent – mit persönlicher Aufmerksamkeit, genau wie du es brauchst. Der Termin kann in Doesburg, online via FaceTime oder sogar bei dir vor Ort stattfinden.

Wir freuen uns darauf, dir weiterzuhelfen!

Herzliche Grüße,
Team Ligier Store Doesburg


Einfach

Es ist eine recht einfache Nachricht, in der wir die Informationen nutzen, die wir erhalten haben – den Vornamen. Außerdem erklären wir, was der Kunde von uns erwarten kann und worauf wir hinarbeiten: ein WhatsApp-Gespräch. Diese erste Antwort senden wir als reinen Text – keine HTML, keine Logos, keine Links. Ziel ist es, dass die Nachricht im Posteingang ankommt und nicht im Spam landet. Eine schicke E-Mail sieht zwar gut aus, aber wenn sie als Werbung markiert wird? Wie effektiv ist sie dann noch? Zusätzlich senden wir eine SMS und eine WhatsApp-Nachricht.

Test-Pool

Wenn man sich unseren Testpool der größten Händler in den Niederlanden anschaut, fehlt es an Kreativität. Der Autoresponder wird nicht als Beginn eines Dialogs gesehen, sondern lediglich als Bestätigung der Kundeneingabe. Und das ist verschenkt – denn der Kunde kennt seine eigenen Daten bereits. Eine Bestätigungs-E-Mail ist kein Wow-Moment.

Beispiel 1 bestätigt lediglich das Fahrzeug, auf das der Kunde reagiert hat. Kein Name, keine Info, was als Nächstes passiert.

Beispiel 2 ist noch schwächer: nicht persönlich, nicht informativ und ohne klares Ziel.

Das nächste Beispiel ist schon besser! Okay, etwas zu viel HTML, Logos und Farben – das senkt vielleicht die Zustellbarkeit – aber die Botschaft an sich ist gut.

Und was die nächsten Schritte für den Kunden sind, sehen wir in einem weiteren Beispiel – ebenfalls besser! (Oder weniger schlecht…)

Und zum Schluss noch dieses Beispiel:

Es enthält Informationen zur Anfrage und erklärt, was der Kunde erwarten kann – auch wenn „so bald wie möglich“ natürlich sehr vage ist. Positiv ist, dass sie erklären, was für ein Unternehmen sie sind – und das in einem netten und zugänglichen Ton!

Die erste E-Mail als Autoresponder könnte definitiv aufregender sein! Warum nicht im Namen des Inhabers senden und erklären, was den Kunden erwartet? Warum nicht etwas mehr Begeisterung zeigen, dass sich jemand bei dir gemeldet hat? Alles gute Ideen – man muss sie nur umsetzen!

Übrigens – alle gezeigten Anfragen wurden als Test von unserer Kollegin Monique van Kesteren verschickt. Rate mal, wie oft diese Leads weiterverfolgt wurden? Mit Ausnahme von einem Händler hat keiner mehr als zwei E-Mails geschickt. Nach dem Autoresponder kam eine Nachricht vom Verkäufer – und das war’s. Online-Verkauf ist harte Arbeit. Du musst dranbleiben, bis du Kontakt hast. Der Käufer hat bereits Interesse gezeigt. Aber wie zeigst du, dass du verkaufen willst?

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